... big thing blog hop? Was für ein Zungenbrecher! Natürlich folge ich trotzdem der freundlichen Einladung meiner Kollegin und Facebook-Freundin Heidi Möhker und nehme – hopp, hopp – an dieser internationalen und interkulturellen Umfrage unter Autoren, Künstlern, Filmern, Komponisten, Dramaturgen u.a. teil. Befasse mich jetzt also mit den zehn vorgegebenen Fragen zu meinem aktuellen Projekt. Los geht’s:
Was ist der Arbeitstitel Ihres nächsten Buchs?
„Das zweite Leben“ - Nicht gerade originell, ich weiß. Ist auch wirklich nur ein Arbeitstitel. Was mir an ernst zu nehmenden Titeln durch den Kopf geht, verrate ich natürlich noch nicht ;-D
Woher kam die Idee zu diesem Buch?
Wann und wo mich die Idee angeflogen hat? Es war wohl beim Zeitunglesen vor mehr als drei Jahren. Aber weil es sich um den Auftakt zu einer Serie, zumindest zu einer Trilogie handeln soll, habe ich mir erstmal nur ein paar Stichworte gemacht und ein bisschen Material dazu gesammelt. Aber unterdessen „schnellere“ Projekte vorgezogen.
Unter welches Genre fällt das Buch?
Es wird ein „etwas anderer“ Krimi - wie schon meine ersten beiden Romane.
Beschreibe den Inhalt in einem Satz!
Die Langzeitarbeitslose Ilse L. nimmt den Kampf mit der Organhandelsmafia auf. Ob sie scheitert oder siegt? Mal sehen.
Welche Schauspieler sollten die Protagonisten in einer Verfilmung spielen?
Von einer Verfilmung träume ich tatsächlich schon jetzt ;-) Bei meiner Hauptfigur Ilse muss ich immerzu an Meret Becker denken. Wunderbare Schauspielerin, die vom Typ her eine Idealbesetzung wäre.
Werden Sie Ihr Buch selbst verlegen oder wird es durch einen Agenten vertreten?
Weder – noch. Ich hoffe, dass das Manuskript dem Grafit Verlag gefällt, der schon meine ersten beiden Romane herausgebracht hat.
Wie lange haben Sie gebraucht, um den ersten Entwurf Ihres Manuskripts zu schreiben?
Mit dem Expose habe ich gute drei Monate zugebracht. Das ist viel Zeit. Die mit der Figurenentwicklung zu tun hat, die ja für eine ganze Serie reichen soll. Ich hoffe inständig, dass ich Ende des Jahres mit dem Manuskript für den ersten Band fertig bin.
Welche anderen Bücher würden Sie mit ihrem Genre vergleichen?
Eine schwierige Frage, denn Schablonen langweilen mich. Ich mag schon beim Lesen, erst recht beim Selberschreiben, den Genremix: Ich will Spannung, Humor und Emphase gleichzeitig. Außerdem sollen Romane 4me ein sozial relevantes Thema haben und auf maximal 350 Seiten passen. – Leuchtende Vorbilder im deutschsprachigen Raum sind die Krimis von Martin Suter und Anne Chaplet. Manche davon habe ich zweimal gelesen.
Was sonst über dein Buch könnte das Interesse des Lesers wecken?
Wem „Die Spucke des Teufels“ und „Neben der Spur“ gefallen hat, der wird meinen Dritten hoffentlich erst recht mögen. Wem meine beiden ersten Romane weniger gefallen haben, der hat demnächst die Chance, mich von einer ganz neuen Seite kennenzulernen ;-)
Möchten Sie fünf weitere Autoren für das Interview nominieren?
Ja, sehr gern! Ich reiche hiermit die Staffel weiter an Klaus-Peter Wolf. Und an zwei Autorenkollegen vom Grafit-Verlag ein: Gabriella Wollenhaupt und Sunil Mann. Außerdem an meine "Mörderischen Schwestern" Brigitte Pons und Gudrun Lerchbaum. Wünsche allen Lesern und Autoren viel Vergnügen!